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  • AutorenbildAndreas

Ex-Arm 1 - Die verbotene Waffe

Mit Ex-Arm 1 bringt Cross Cult einen neuen Techno-Science-Fiction als Serie in die deutschen Buchläden. Die Geschichte spielt in der Zukunft, so dass sich der Leser auf zahlreiche innovative Zeichenelemente freuen darf. Die Serie ist auf sechs Bände ausgelegt und sorgt für reichlich Spannung und Action.


Story


Akira Natsume ist ein ganz gewöhnlicher Junge an einer japanischen Highschool. Moment mal, nicht ganz gewöhnlich, denn er tut sich schwer damit eine Freundin zu finden. Außerdem gilt er als Sonderling, da er Technologie in jedweder Form ablehnt.



Bei Akira läuft's nicht richtig und er ist neidisch auf seinen Bruder...


Als er an einem Abend in Tokio versucht einem Mädchen in Bedrängnis zu helfen, wird er von einem Lastwagen angefahren und vermutlich dabei getötet. Als sein Gehirn wieder aufwacht, sind 16 Jahre vorbei und er befindet sich in einer hochtechnologisierten Zukunft. Und dazu noch mitten in einem Gangsterkrieg.


Rezension


Der Band kommt mit einem Blickfang-Cover daher und es wird nicht gleich klar, dass die Figur auf dem Cover der Android Alma ist. Die Hauptfigur ist aber Akira Natsume, oder besser gesagt sein Gehirn.


Mit Akira geschieht Sonderbares. Als er nach 16 Jahren Dunkelheit aufwacht muss er feststellen, dass er keinen Körper mehr hat, sondern als Gehirn in einer technologischen Einheit lebt. Die Polizisten Minami und Alma haben ihn aufgeweckt, da sie ihn als letzte Hoffnung mitten in einer Schießerei mit einer Verbrecherbande ansehen.


Offensichtlich ist Akira jetzt die Kampfeinheit Ex-Arm 00 und ist kreuzgefährlich. Er hat eine Menge an coolen Fähigkeiten und macht sich auch, wenn auch zunächst desorientiert, im Kampf bezahlt. Akira kann sich nur langsam an die für ihn seltsame Situation gewöhnen.

Akira ist nicht nur nützlich, er ist eine Bedrohung für die Menschen. Es ist paradox, dass gerade ihn, den Technologie-Hasser, dieses Schicksal getroffen hat. Es ist aber vorgezeichnet, dass Akira noch die Kurve bekommen wird und für die Menschen Gutes tun wird. Ich bin mir da ganz sicher.


Zeichner Shin-ya Komi ist kein unbeschriebenes Blatt und arbeitet für die japanischen Magazine Grand Jump und Shonen Jump. Science-Fiction ist sein Lieblingsgenre und mit Ex-Arm stellt er wieder unter Beweis, warum er sich hier einen Namen machen konnte. Dazu kommen bei ihm noch die geschwungenen Formen weiblicher Körper, die er bei ein wenig Fan-Service betont. Es artet aber nicht aus.



Weibliche Körper sind Shin-ya Komis Spezialität


Wirkung


Der Band konnte mich auf den ersten Seiten noch nicht fesseln, da ich das Gefühl hatte in eine x-beliebige Geschichte hineingeworfen zu werden. Aber als die Story des Jahres 2030 losging, war ich voll mit dabei.


Eine Menge Action ist zu sehen und es geht fast durchgängig zur Sache. Aber der Leser wird mitgerissen in der Geschichte und ich konnte den Band bis zum Ende nicht weglegen.

Ich bin also absolut positiv überrascht über die Story und kann für Science-Fiction-Fans und Action-Liebhaber dieses Werk nur empfehlen. Der Fan-Service ist nur ein wenig zu bemerken und stört die Handlung nicht.


Die Story hat großes Potenzial und könnte sich auch als Realfilm oder Serie sehr gut machen. Ich warte nun bereits auf die Veröffentlichung des zweiten Bandes, die für Mitte Juli geplant ist.


Fazit


Kaufen und lesen. Da gibt es keine zwei Meinungen. Ich gebe dem Manga 4/5 Punkten und habe das lesen wirklich genossen. Sehr spannend einfach. Dazu tolle Zeichnungen. Was will man mehr?


Natürlich muss man ein bisschen Affinität zur Technologie und zu Science-Fiction haben, aber wer sich in diesen Bereichen zu Hause fühlt und Action mag, wird diesen Manga verschlingen. Junge männliche Leser sind die Zielgruppe, aber ich glaube, die Story bereitet allen Lesern Vergnügen.


Zu kaufen gibt es den Manga bei Cross Cult.


Ex-Arm 1: Die verbotene Waffe

Cross Cult 2019

Shin-ya Komi, HiRock

192 Seiten

Softcover

10 €

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